Veranstaltungsreihe zu „Nachhaltige Entwicklung“
Regelmäßig finden in unseren Räumlichkeiten Regionaltreffen der Xing-Gruppen „Nachhaltige Entwicklung“ und „Drehscheibe Nachhaltigkeit“ statt. Jeder der Abende ist einem spannenden Thema gewidmet. Nach aufschlussreichen Vorträgen laden wir zu regen Austausch und Diskussionen in großer Runde ein.
07.09.2015 l „Nachhaltige internationale Kooperationen im Klimaschutz und Energiebereich“
Internationale Kontakte sind für das stark exportorientierte Baden-Württemberg von hoher Bedeutung. Auch wenn für Außenbeziehungen vorrangig die Bundesregierung zuständig ist, hat auch die Landesregierung Freiräume und Möglichkeiten, um beispielsweise unsere Umwelttechnikbranche darin zu unterstützen, mit innovativen Lösungen neue Märkte zu erschließen. Gleichzeitig ist das „grün-rot“-regierte Baden-Württemberg mit seiner Umsetzung der Energiewende derzeit ein sehr attraktives Ziel für Besucher aus der ganzen Welt. Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft versucht, durch Schwerpunktsetzung bestimmte Themen, die uns besonders am Herzen liegen, in internationale Kooperationen einzubinden und damit ihre Sichtbarkeit und Durchschlagskraft zu erhöhen.
Ein Ansatz ist eine intensive Kooperation mit Dänemark beim Thema Wärmenetze und Einbindung erneuerbarer Energien in die Wärmeversorgung. Insbesondere aufgrund unseres Gebäudebestandes liegen in der Wärmeversorgung und dem effizienteren Umgang mit Wärmeenergie noch enorme Potenziale zum Senkung unserer Treibhausgasemissionen. Ein zweiter, jetzt ganz aktueller Schwerpunkt, bei dem wir uns als Land international positionieren, ist die gemeinsam mit Kalifornien gegründete „Global Climate Leadership Initiative“ (www.under2mou.org) . Ziel ist es, zu zeigen, dass auch unterhalb der Ebene der Nationalstaaten wirksame Klimaschutzmaßnahmen umgesetzt werden, und dass Bundesstaaten, Länder und Regionen eine Schlüsselrolle im internationalen Klimaschutz innehaben. Bei der Weltklimakonferenz in Paris im Dezember 2015 wird dies mit unserer Initiative, der sich bis dahin möglichst 50 Regionen weltweit angeschlossen haben werden, unter Beteiligung der Ministerpräsidenten bzw. Gouverneure demonstriert.
Der diplomierte Chemiker hat im Bereich der Physikalischen Chemie promoviert. Danach war er zunächst als betrieblicher Umweltberater tätig, bevor er über berufliche Stationen bei der Stadt Waldshut sowie bei den Gewerbeaufsichtsämtern in Karlsruhe und Mannheim 1998 als Referent ans Umweltministerium Baden-Württemberg kam, wo er schwerpunktmäßig für die Themen Industrieabwasser und Schadstoffemissionen zuständig war. Ab 2009 war er zunächst Referent für Klimaschutz und Energieeffizienz, danach stellvertretender Referatsleiter für Umweltpolitik, Nachhaltigkeit und Nachhaltiges Wirtschaften. 2012 wurde er im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg stellvertretender Referatsleiter für Umweltpolitik, Nachhaltigkeit und Nachhaltiges Wirtschaften. 2012 wurde er im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg stellvertretender Referatsleiter für Energieeffizienz von Gebäuden und ist dort seit 2013 Referatsleiter für Europa und Internationale Zusammenarbeit.
20.07.2015 l „Cradle to Cradle – es gibt keinen Müll, nur Wertstoffe“
Jetzt wird’s richtig nachhaltig: Was wäre, wenn Müll nicht Abfall, sondern Nahrung wäre? Wenn Produkte umweltfreundlich und ohne Schadstoffe ausschließlich mit Erneuerbaren Energien hergestellt würden? Wenn Vielfalt nicht reduziert, sondern in allen Bereichen willkommen wäre? Dann ist es „Cradle to Cradle“ – einer der konsequentesten Ansätze praktizierter Nachhaltigkeit. Cradle to Cradle, übersetzt „Von der Wiege zur Wiege“, steht für einen völlig anderen Umgang mit Ressourcen und Stoffströmen. Bisher handelt der Mensch als einziges Lebewesen auf der Erde nach der Devise „Von der Wiege zur Bahre“ und erzeugt dabei jede Menge Abfall, giftige Substanzen und Umweltverschmutzung. Cradle to Cradle steht dagegen für kontinuierliche Stoffkreisläufe und positiv definierte Materialien, die für Mensch und Umwelt gesund sind. Cradle to Cradle steht für eine Welt, in der alles als Nährstoff oder Wertstoff begriffen wird und in der jeder „Fußabdruck“ und jedes Handeln des Menschen etwas Positives bewirkt. In einer solchen Welt ist der Mensch und sein Tun Teil eines großen geschlossenen stofflichen Kreislaufs und schadet damit weder der Erde und ihren Ökosystemen, Tieren und Pflanzen noch den Menschen selbst. Die Cradle to Cradle-Denkschule trägt damit ganz konkret zur Lösung aktueller Umwelt- und Ressourcenprobleme und damit zur nachhaltigen Entwicklung bei. www.c2c-verein.de
Daniela und Stefan Röcker sind Kultur-Komplizen. Sie sind Komplizen guter Unternehmenskultur im Sinne von CSR und nachhaltigem Wirtschaften. Der Schlüssel zu einer zukunftsfähigen und damit erfolgreichen Unternehmensführung liegt für die Kultur-Komplizen im wertschätzenden Umgang miteinander – ganzheitlich, nicht nur auf Fachkompetenz beschränkt. In Workshops und Denkräumen machen sie Prozesse hinter den Prozessen sichtbar und schulen Führungskräfte und Mitarbeitende in bewusster sinnlicher Wahrnehmung und aktivem Zuhören, um daraus neue soziale Denk- und Handlungsweisen zu entwickeln und realisieren „soziale Unternehmensskulpturen“ für eine ästhetische Neuausrichtung in Unternehmen. Die Kultur-Komplizen kommen aus der Praxis und handeln für die Praxis, aber mit erprobten wissenschaftlichen Methoden. Die Kultur-Komplizen engagieren sich ehrenamtlich für den Cradle to Cradle Verein, sowohl in der Regionalgruppe Stuttgart als auch als Redaktionsmitglieder der Geschäftsstelle Berlin und wirken als Impulsgebende. „Wir sehen sowohl in der Cradle to Cradle Denkschule als auch in der konkreten Umsetzung von C2C die logische Weiterentwicklung von CSR und nachhaltigem Wirtschaften.“
18.05.2015 l „Arbeiten auf Augenhöhe – Unternehmenskultur mit Mehrwert“
Wollen wir mit nachhaltiger Entwicklung wirksam werden, sind wir mit hoher Komplexität konfrontiert. Denn die drei Elemente Ökonomie-Ökologie-Soziales sind eng miteinander verknüpft und vielschichtig. Erfolgreich zu sein fordert ein Querdenken zwischen den Disziplinen. Wir brauchen die Vielfalt der Ideen und neue Bündnisse der Beteiligten.
Beim Regionaltreffen tauschen wir Praxiserfahrungen:
Wie gelingt es, Interessenten Brücken zu bauen, um sie mitzunehmen?
Wie treffen wir heute und zukünftig gute Entscheidungen?
Wie bringe und halte ich die Teilhaber eines Vorhabens auf Augenhöhe?
Die Referentin Franziska Köppe ist Gemeinwohl-Unternehmerin aus Stuttgart und Gründerin der Initiative „EnjoyWork – Lebens- & Arbeitswelten mit Zukunft“. Sie ist Diplom-Kauffrau (Univ.) und vereint fundiertes Fachwissen mit einer ganz persönlichen Überzeugung: Arbeitszeit ist Lebenszeit. Sie unterstützt Menschen aller Branchen und Disziplinen in der Verbesserung ihrer Lebens- und Arbeitsbedingungen – vom Tagesgeschäft bis in die strategische Unternehmensführung.
Wie überzeuge ich – statt zu überreden?
Wie gewinne ich die Gelassenheit plus Selbstwertgefühl für meine eigenen Leistungen und erreiche daraus Umsetzungsstärke?
Warum brauchen wir Kooperation und Konkurrenz?
Wie arbeite ich projektbezogen auf Augenhöhe?
Wie führe ich ohne formelle Macht?
11.12.2014 l „Verantwortungsvolle Unternehmensführung als Grundprinzip“
Unsere Referentin an diesem Abend ist Frau Anke Boy, Diplom-Kulturwirtin und seit 2010 bei SPEICK Naturkosmetik im Marketing/Produktmanagement tätig.
Regionaltreffen Nachhaltige Entwicklung Speick
Es gibt keinen Wirtschaftsbereich, der nicht direkt oder indirekt einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten und die biologische Vielfalt fördern kann. Wenn wie bei SPEICK Naturkosmetik eine Pflanze nicht nur die zentrale Produktgrundlage, sondern auch den USP (unique selling point) darstellt, erschließen sich diese Zusammenhänge auf den ersten Blick.
Verantwortungsvolle Unternehmensführung hat bei SPEICK Naturkosmetik höchste Priorität und ist Basis jeder Entscheidung – sowohl im Kleinen als auch im Großen. In Anerkennung dieses Engagements hat SPEICK als erste und bislang einzige Kosmetik-Marke den Deutschen Nachhaltigkeitspreis (2013) und den CSR-Preis der Bundesregierung (2014) gewonnen. Damit ist das Unternehmen bereits das vierte Jahr in Folge mit einer Prämierung bedacht, die herausragendes Engagement in Sachen Nachhaltigkeit würdigt und kann als Vorreiter in dieser Branche bezeichnet werden.
In ihrem Vortrag gibt Anke Boy einen Branchenüberblick. Am konkreten Beispiel von SPEICK Naturkosmetik berichtet sie aus erster Hand von den Herangehensweisen im Unternehmensalltag und gibt Hinweise zum erfolgreichen Nachhaltigkeitsmanagement.
25.09.2014 l „CSR-Berichts- und Managementsystem im Tourismus“
Corporate Social Responsibility (CSR) ist heutzutage nahezu überall greifbar, allseits wird von nachhaltiger Entwicklung und unternehmerischer Verantwortung in Bezug auf Ökologie, Ökonomie und Gesellschaft gesprochen. KATE Stuttgart hat vor 5 Jahren gemeinsam mit Reiseunternehmen ein branchenorientiertes und zertifizierbares CSR-System für den Tourismus geschaffen und mittlerweile mehr als 80 Unternehmen durch seine Zertifizierungsgesellschaft TourCert zertifiziert.
Erste CSR-Schritte lassen sich – auch in Kleinunternehmen – sehr einfach und wirkungsvoll umsetzen. Darüber berichtet uns Angela Giraldo, Geschäfstführerin von kate.
Kate Umwelt & Entwicklung (Stuttgart) ist eine gemeinnützige Beratungs- und Bildungsorganistion in Nachhaltigkeitsthemen, Unternehmensveranwortung (CSR) und Entwicklungszusammenarbeit. Kate wurde im Jahr 1997 gegründet.
Referentin Angela Giraldo ist Mitgründerin und Geschäftsführerin von KATE sowie verantwortlich für den Bereich Corporate Social Responsibility (CSR) im Tourismus.
14.07.2014 l “Fördern von Langsamverkehr und Autofreiheit – sinnvoll oder unsinnig?”
Die Folgen des zunehmenden motorisierten Individualverkehrs (Feinstaub, Lärm, Stau) sind in Stuttgart direkt vor der Haustür erlebbar. Neben der CO2-Belastung sind es diese Probleme, die den Langsamverkehr (z.B. Fortbewegung zu Fuß oder per Rad) zunehmend in den Blickpunkt der Verkehrspolitik rücken. Verschiedene Faktoren bestimmen die Verkehrsmittelwahl und je nach Einflussfaktor sind spezielle Fördermaßnahmen möglich. In dem Vortrag werden die Möglichkeiten und Grenzen der Langsamverkehrsförderung anhand von Beispielen, wie die Fußgänger- und Velomodelstadt Burgdorf oder die Autofreie Siedlung in Münster, aufgezeigt. Anschließend soll bewertet werden, ob es sich dabei um wirksame Modelle zur Verkehrseindämmung handelt oder um klägliche Versuche, das Mobilitätsverhalten zu ändern.
Unsere Referentin an diesem Abend ist Frau Sarah Gundlach. Aufgrund Ihrer Tätigkeit bei der Daimler AG sowie im Rahmen Ihres Studiums der Umweltwissenschaften an der Fernuni Hagen, interessiert sich Sarah Gundlach besonders für das Thema Nachhaltige Mobilität. Nachdem Sie im vergangenen Jahr einen Vortrag über Nachhaltige Mobilitätskonzepte vermittelt hat, möchte Sie nun die Gelegenheit nutzen, das Thema Langsamverkehrsförderung und dessen Alternativen mithilfe von aktuellen Thesen und Beispielen in den Blickpunkt zu rücken und einen anschließenden Dialog dazu anzuregen.
12.05.2014 l „Was hat Kreislaufwirtschaft mit Nachhaltigkeit zu tun? Vom Reden zum konkreten Handeln.“
Abfälle, „Müllberge“, Verbrennung und Deponien sind weltweit die Wegmarken der Wegwerf- und Konsumgesellschaft und ziemlich das Gegenteil vom viel beschworenen nachhaltigen Wirtschaften.
In Deutschland wie in vielen anderen Industrienationen befindet sich die Abfallwirtschaft – nicht zuletzt aufgrund zunehmender Rohstoffverknappung und steigender Rohstoffpreise – in einer Metamorphose zur Kreislauf-, Ressourcen- und Sekundärrohstoffwirtschaft. Aber in welchem Umfang nehmen wir die in dieser Entwicklung steckenden Chancen bisher überhaupt wahr und wie weit reichen unser technisches Knowhow und der politische Wille, um die bestehenden Potentiale nutzen zu können?
Fehlt uns die Umsetzung „in“ Gesetzen oder die Umsetzung „der“ Gesetze? Könnte Kreislaufwirtschaft geradezu das Paradebeispiel von Nachhaltigkeit werden oder ist und bleibt doch alles nur Abfall? Was ist die umweltfreundlichste Getränkeverpackung? Werden PET-Flaschen und Kunststofftüten womöglich zu Unrecht verteufelt? Welche Zukunft haben Grüner Punkt und Gelber Sack?
Mit dem Referenten Herrn Harald Notter, Referatsleiter für Kreislaufwirtschaft, Recht und Abfallwirtschaft im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, wollen wir nach seinem Vortrag über dieses Themenfeld und die relevanten Akteure und Interessensgruppen diskutieren. Warnung: Der Referent „wühlt gerne in wohlgeordneten Schubladen“. Und empfiehlt Ihnen: Lassen Sie Ihr altes Handy noch in der Schublade; cradle to cradle findet hier frühestens morgen statt.
Regionaltreffen Nachhaltige Entwicklung
19.03.2014 „Auf dem Weg zur Low Carbon Society: Innovativer und freiwilliger Klimaschutz“.
Unsere Referentin ist Frau Dr. Anna Brochtrup.
Die gemeinnützige Organisation “myclimate” engagiert sich durch Bildungsmaßnahmen, CO2-Bilanzierungen und Kompensation von Treibhausgasemissionen weltweit für den Klimaschutz sowie zugunsten einer “Low Carbon Society”. In ihrem Vortrag stellt Ihnen Frau Dr. Anna Brochtrup die Arbeit von myclimate vor. Sie skizziert Ihnen den Weg zum klimaneutralen Unternehmen bzw. Produkt, gewährt Ihnen spannende Einblicke in hochwertige Klimaschutzprojekte und stellt Ihnen das Bildungsprojekt „Klimawerkstatt“ vor.
4.12.2013 l “Alles fair oder was? Zeichen & Siegel im Fairen Handel”
Referentin Birgit Lieber ist FairHandelsBeraterin & Fachpromotorin Fairer Handel beim Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg
Über 400 Nachhaltigkeitszeichen werben europaweit um die Aufmerksamkeit der Konsument_innen. Seit der Faire Handel boomt tauchen auch immer mehr Label in diesem Kontext auf. Welche Zeichen stehen für den Fairen Handel? Wie sichert der Faire Handel seine Glaubwürdigkeit? Welche weiteren Zeichen beachten Sozialstandards und was ist definitiv kein Fairer Handel? Diesen Fragen geht der Vortrag nach und bietet Orientierung im Siegeldschungel.
„Betriebliches Gesundheitsmanagement als Baustein betrieblicher Nachhaltigkeitsstrategie”
Um Gesundheit systematisch und dauerhaft in Unternehmen zu fördern ist mehr Engagement erforderlich als einen Gesundheitstag zu organisieren oder Obstkörbe im Unternehmen bereitzustellen.
Betriebliches Gesundheitsmanagement stellt einen wichtigen Baustein eines glaubwürdigen Nachhaltigkeitsmanagements von Unternehmen dar. Der Vorteil gesunder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter liegt für jedes Unternehmen auf der Hand: Mehr Motivation, Leistungsbereitschaft und Identifikation mit dem Unternehmen anstatt wirtschaftlicher Einbußen und krankheitsbedingten Personalengpässen.
Vergleichbar mit anderen Managementsystemen ist auch Betriebliches Gesundheitsmanagement durch einen Prozess ständiger Verbesserung gekennzeichnet. Dabei wird zunächst gefragt, welche Ziele mit Einführung eines Gesundheitsmanagements erreicht werden sollen und mit welchen Maßnahmen sich diese Ziele konkret umsetzen lassen. Nachfolgend wird geprüft, ob die Durchführung der Maßnahmen die erwünschte Wirkung entfaltet hat oder ob nachgebessert werden muss.
An Hand eines Best-Practice Beispiels zeigt die Referentin auf, wie Gesundheit dauerhaft in jeder Organisation verankert werden kann. Referenzunternehmen ist ein im Stuttgarter Raum angesiedeltes KMU. Dieses wurde als erstes Unternehmen in Deutschland von der Dekra Stuttgart nach der neuen DIN SPEC 91020:2012 für Betriebliches Gesundheitsmanagement zertifiziert.
Ulrike Niethammer ist Leiterin des Steinbeis Beratungszentrums Betriebliches Gesundheitsmanagement und des Dienstleistungszentrums Betriebliches Gesundheitsmanagement in Herrenberg. Sie ist Steinbeis´ Certfied Consultant und Prozessbegleiterin im Betrieblichen Gesundheitsmanagement nach ProSalutO.
24.07.2013 „Wie komme ich am besten von A nach B?“ – Nachhaltige Mobilitätskonzepte”
Wie sehen nachhaltige Mobilitätskonzepte aus? Ist Nachhaltigkeit eine Frage des Antriebs? Diese und andere Fragen beantwortet Ihnen unser Referent Andreas Leo am Beispiel des Mobilitätskonzepts car2go der Daimler Mobility Services GmbH (DMS). Mit der Mobilitätsplattform moovel bietet die DMS eine intuitiv bedienbare Smartphone-App an, die es dem Kunden erlaubt, verschiedene Mobilitätsangebote hinsichtlich verschiedener Parameter zu vergleichen und so den für ihn optimalen Weg von A nach B zu finden.
Andreas Leo ist Pressesprecher im Daimler-Tochterunternehmen Daimler Mobility Services GmbH (DMS). Bevor er im Jahr 2008 zu Daimler kam, um sich mit car2go und anderen Mobilitätskonzepten zu beschäftgen, studierte Andreas Leo Geographie, Soziologie und Stadt- und Regionalplanung in Berlin. Seinen beruflichen Werdegang startete er als Mitarbeiter im Brandenburger Umweltministerium. Danach arbeitete er viele Jahre als freiberuflicher Regionalplaner und Berater in Berlin und Brandenburg sowie für eine PR-Agentur in Köln.
15.05.2013 l „Solarstrom speichern – die Zukunft der Photovoltaik. Wie Sie künftig auch nachts Solarstrom nutzen können.“
Neue Energiespeicher sind die Grundlage für den Erfolg der Energiewende. Daher kommt der Entwicklung effizienter Speichertechnologien und ihrer schnellen Verbreitung im gewerblichen und privaten Bereich große Bedeutung zu. Überraschenderweise hat die Bundesregierung kurzfristig die Förderung für Stromspeicher in Verbindung mit Photovoltaikanlagen bewilligt. Ab 1. Mai 2013 fördert die KfW die Speicherkosten mit bis zu 660 € pro kWp der Photovoltaikanlage. Welchen Beitrag zur Energiewende kann diese Fördermaßnahme leisten? Und welche Speichersysteme sind derzeit am Markt? Darüber und was bei der Planung beachtet werden muss, wird uns der Stuttgarter Energie- und Solarexperte Rolf Gühring in seinem Vortrag berichten.
Rolf Gühring ist Dozent am Solar-Energie-Zentrum Stuttgart, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger und errichtet seit 1986 Photovoltaikanlagen.
6.3.2013 l „Unser Umgang mit Wasser – ein konkreter Beitrag zum regionalen Nachhaltigkeitsmanagement“
Wasser ist vieles zur gleichen Zeit: Bestandteil von Ökosystemen, Wirtschaftsgut und Lebens-Mittel. In unserem Alltag ist es in Kühlschrank, Dusche und Toilette ebenso allgegenwärtig wie in Büros, Fabrikhallen und Bauernhöfen.
Im Gegensatz zu globalen Situation scheint in Deutschland jedoch ein Appell zum Wassersparen unnötig zu sein, leben wir hier doch in einem der wasserreichsten Länder der Erde. Wir haben eine gute Wasserversorgung und Infrastruktur rund um das Wasser. Ist es wirklich so?
Am Beispiel der Wasserversorgung der Stadt Stuttgart werden die Folgen auf andere Ökosysteme ebenso aufgezeigt wie die Notwendigkeit, sinnvoll und effizient mit unserem Trinkwasser umzugehen. Aber auch der Umgang mit Niederschlagswasser und Abwasser, wird thematisiert.
Ob die öffentliche Wasserversorgung eher dezentral oder zentral erfolgen soll und ob sie in die Hand von Investoren oder in die Hand der Bürgerinnen und Bürger vor Ort gehört, hat durchaus eine ganze Menge mit praktizierter Nachhaltigkeit zu tun.
Anhand der DGNB-Kriterien werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie ein nachhaltiger Umgang mit Wasser realisiert werden kann.
Dipl.-Ing.agr. Anja Schumann ist als Beraterin im Bereich Wasserkreisläufe, speziell Regen- und Grauwassernutzung seit 1994 mit einem eigenen Büro tätig. Sie ist Vizepräsidentin der Fachvereinigung für Betriebs- und Regenwassernutzung fbr e.V. und DGNB-Consultant Bereich Wasserkreisläufe. Ein anderes Standbein ist die landwirtschaftliche Beratung in einem Landschaftspflegeverband, der ARGE schwäbisches Donaumoos, die zurzeit das größte bayrische Wiedervernässungsprojektes eines Niedermoores betreut.
6.09.2012 l “Wie nachhaltig kann nachhaltige Mode sein?”
Markus Beck, der Gründer und Inhaber des Öko-Labels Greenality, führt uns mit seinem Vortrag in die Welt der nachhaltigen Mode ein. Höchsten Wert legt Greenality auf ökologische Kleider, die gleichzeitig den Fair-Trade-Kriterien genügen. Gibt es Alternativen zur Biobaumwolle? Lässt sich der enorme Wasserverbrauch, den die Produktion von Kleidung mit sich bringt, verringern? Soll in Indien produziert werden oder doch lieber in Deutschland?
Antworten auf diese und andere Fragen erhalten wir im Vortrag von Markus Beck.
30.05.2012 | „Fachkräfte-Mangel oder ungenutzte Potentiale – was hat diese Diskussion mit Nachhaltigkeit zu tun?“
Schon seit einigen Jahren wird das Thema Fachkräfte-Mangel in Medien und Politik diskutiert. Das gängige Fazit lautet: Der bestehende Mangel kann mit Arbeitskräften aus dem eigenen Land nicht behoben werden. Zunehmend gibt es jedoch auch Hinweise darauf, dass es in Deutschland wie auch in den meisten anderen Industrienationen ein enormes Fachkräftepotenzial gibt, das nur nicht richtig genutzt wird.
Referent Maurizio Gasperi (managecon) stellt in seinem Vortrag die aktuelle Diskussion vor. Anhand von konkreten Beispielen und Ideen zeigt er auf, wie man den demographischen Wandel auch als Gewinn für die Gesellschaft nutzen und auf Basis von Gender Diversity dem Fachkräfte-Mangel begegnen kann.
27.03.2012 l „Green Design – Zukunftsorientiert gestalten“
Wie sehen die Räume aus, in denen wir leben, wohnen und arbeiten werden? Was bedeutet das für Architekten und Designer? Welche Chancen bieten sich für Unternehmen?
Tina Kammer zeigt die Verantwortung der Gestalter von heute, ansprechendes, funktionales und ökologisch unbedenkliches Design zu entwerfen.
Als Geschäftsführerin von InteriorPark bietet Frau Kammer internationale Erfahrung, fundierte Marktkenntnis und ein breites Netzwerk zu den besten Designern und Herstellern der ökologischen Szene und entwickelt Lösungen für hochwertige, repräsentative Raumkonzepte mit individuellem Designanspruch. Die funktionale und formale Umsetzung resultiert in einem optimierten und gesunden Raumklima.
Regionaltreffen Nachhaltige Entwicklung
25.01.2012 l „Yasuní-ITT – ein moralisches Angebot?“
Der Yasuní-Nationalpark im Amazonas-Tiefland von Ecuador ist der Hotspot der Biodiversität weltweit. Doch dieses Paradies ist bedroht, denn unter dem Yasuní-Nationalpark liegt Erdöl im Wert von mehreren Milliarden US-Dollar. Zur Rettung dieses einzigartigen Ökosystems hat Ecuador selbst einen bemerkenswerten Vorschlag gemacht. Im Rahmen der Initiative Yasuní-ITT soll das Öl im Boden bleiben. Damit verzichtet das arme Land auf die Hälfte der Einnahmen aus der Ölförderung – wenn die Weltgemeinschaft die andere Hälfte in einen UN-Fond einzahlt, der in Ecuador in Waldschutz, Wiederaufforstung und erneuerbare Energien investiert.
Referent Dr. Holger Fischer hat von 1998 bis 2004 Geoökologie in Bayreuth studiert und an der Universität Hohenheim am Institut für Bodenkunde und Standortslehre promoviert (2005 – 2010), er arbeitet dort seit 2008 als wissenschaftlicher Assistent.
24.11.2011 l „Demografie und Neubaugebiete – Drohen Leerstände und Preisverfall der Immobilien?“
In den nächsten …Jahren wird sich der demografische Wandel verstärkt auch auf den Wohnungs- und Immobilienmarkt auswirken. So wird durch die älter
werdende Gesellschaft immer mehr Wohnraum frei, während die Zahl der jungen Familien, die Wohnraum suchen, abnimmt. Gleichzeitig steigt der Bedarf nach altersgerechten Wohnungen. Was bedeutet diese Entwicklung für den Wohnungs- und Immobilienmarkt? Wie sieht ein nachhaltiger Immobilienmarkt künftig aus?
Referent Stefan Flaig, Geograph M.A., vom Stuttgarter Büro Ökonsult beantwortete diese und weitere Fragen.